Die Leptospirose ist eine Erkrankung, welche durch Bakterien versursacht wird. Diese Bakterien können die Niere, Leber sowie auch die Lunge angreifen. Wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann sie im schlimmsten Fall tödlich verlaufen. Hunde welche sich mit Leptospiren infiziert haben zeigen zuerst Appetitverlust, Erbrechen, Durchfall, Müdigkeit, Schwäche, Lustlosigkeit, Fieber, einen steifen Gang, vermehrtes Trinken und dadurch auch vermehrter Harnabsatz, später kein Harnabsatz mehr (da kein Harn mehr produziert wird), eine erhöhte Atemfrequent und möglicherweise Atemnot.

Leptospiren sind Bakterien, welche in warmen und feuchten Gebieten wie stehenden Gewässern, Pfützen und Tümpeln vorkommen. Ebenfalls können sie über den Harn von kleinen Nagetieren ausgeschieden werden.

Wenn sich dein Hund in “dreckigem” feuchten Gebiet aufgehalten und evtl. sogar noch Wasser getrunken hat, dann teile dies bitte unbedingt deinem Tierarzt mit.

Prophylaktisch gibt es die Leptospirose-Impfung, welche gut wirkt, jedoch ist sie kein 100-prozentiger Schutz. Achte trotz Impfung darauf, dass dein Hund nicht aus stehendem oder nur sehr langsam fliesendem Gewässer trinkt.